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Monat: April 2025

11.05.2025: StroofKINO „Die besten Bonner Jahre – Beethoven und die Aufklärung am Rhein“

11.05.2025: StroofKINO „Die besten Bonner Jahre – Beethoven und die Aufklärung am Rhein“

StroofKINO Mai 2025

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt herzlich zum
StroofKINO am 11. Mai 2025 ein.

„Die besten Bonner Jahre – Beethoven und die Aufklärung am Rhein“

Ein Film von Georg Divossen
55 min Laufzeit

Den Filmemacher Georg Divossen interessiert das Bonn des Kurfürsten Max Franz. Dessen Begeisterung für die Ideale der Aufklärung brachte Bonn zu einer letzten kulturellen und politischen Blüte. In dieser Zeit wuchs Ludwig van Beethoven auf, und Divossen hat mit 14 Darstellerinnen und Darstellern Szenen aus dem Bonn der Zeit Beethovens nachempfunden.
Eine neue gebildete Mittelschicht diskutierte in den Salons Ideen der Gleichheit, Toleranz
und freien Entfaltung der Persönlichkeit – und gerade diese Forderungen nach Freiheit und politischer Gleichberechtigung prägten Ludwig für sein gesamtes Leben. Doch die Gleichheit galt eben nicht für alle. Frauen konnten kaum von aufklärerischen Visionen profitieren, und dem dritten Stand ging es weiterhin schlecht.
Uns als Denkmal- und Geschichtsverein, der das Erbe Leonhard Stroofs pflegt, interessiert
Beethoven natürlich noch aus einem anderen Grund: Beethoven hat in der Vilicher Kirche
auf der Orgel gespielt. Und wer hat ihm die Kirche aufgeschlossen? Kein Geringerer als der Küster – und das war damals, bevor er Bürgermeister wurde, Leonhard Stroof.

Filmvorführung anläßlich unserer Veranstaltungsreihe StroofKINO am 11. Mai 2025, um
15.30 Uhr und um 17 Uhr. Bitte beachten Sie unser begrenztes Platzangebot.

Bürgermeister Stroof Haus, Adelheidisstraße 3, Bonn Beuel-Vilich
Der Eintritt ist frei, Spenden für die Vereinsarbeit sind willkommen.

Einladung StroofKINO Mai 2025

29.04.2025: StroofKOLLEG „Ein Schnelldurchlauf durch Beuels Geschichte“

29.04.2025: StroofKOLLEG „Ein Schnelldurchlauf durch Beuels Geschichte“

StroofKolleg April 2025

Der Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt zum StroofKolleg ein am
Dienstag, den 29. April 2025 um 18:00 Uhr
im Bürgermeister-Stroof-Haus in Vilich, Adelheidisstr. 3

Ein Schnelldurchlauf durch Beuels Geschichte

Fragestunde mit Carl J. Bachem

Waren die Oberkasseler Eiszeitmenschen unsere ersten Bewohner? Wer hat bei der Beueler Römerschlacht gesiegt? Wie alt sind eigentlich unsere Dörfer? Haben dort die Merowinger gewohnt, von denen in den letzten 20 Jahren über 1000 Grabstätten aufgefunden wurden? Wo übernachtete der König, als er 921 zu Besuch bei uns war, um einen europäischen Friedensvertrag zu schließen? Ist Vilichs Kloster wirklich älter als die von Siegburg und Heisterbach? Warum der Name Kaiser-Konrad-Straße? Liegt bei
uns wirklich ein deutscher Reichskanzler begraben? Warum war Napoleon auf dem Finken- und nicht auf dem Venusberg?
Wie erklärt es sich, dass die Bergheimer Fischer seit 1000 Jahren in Adelheids „Pützchen“ angeln dürfen? Hat Beethoven in Vilich die Orgel gespielt? Warum ist Oberkassel der Geburtsort von Gottfried Kinkel, und warum musste Heinrich Heine zu Bürgermeister Stroof nach Vilich kommen? Warum liegt Bonns jüdischer Friedhof in Beuel und ein evangelischer Pfarrfriedhof in Holzlar?
Wieso fängt die Bonner Industriegeschichte rechtsrheinisch an? Waren die Beueler „Wiever“ fromme Frauen? Hat unsere Schillerstraße einen anderen Namensträger als alle Schillerstraßen in der Welt?
Warum hat Geislar keine Schule und Ramersdorf keine Kirche? Entspricht die Bröckemännchen-Story eigentlich der Wahrheit? Wieso ist im Beueler Wappen ein Stern zu wenig? Warum wird die Beueler Seite von den Bonnern „schääl“ angesehen . . . und dennoch geliebt?
Solche Fragen und alle denkbaren mehr sollen im nächsten StroofKolleg des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn-Rechtsrheinisch ihre Antwort finden. Dort wird der Vereinsvorsitzende Carl J. Bachem in einem Schnelldurchlauf die Geschichte des rechtsrheinischen Bonn behandeln – und dabei auf alle Fragen aus dem Auditorium eingehen. „Was ich schon immer wissen wollte . . . “ Kein akademischer
Vortrag, sondern Historie für Jedermann. Ein buntes Mosaik von Beueler Geschichtsthemen, Einzelaspekte im größeren Zusammenhang gesehen.

Das StroofKolleg ist wie immer am letzten Dienstag im Monat, also am kommenden Dienstag, dem 29. April 2025, um 18.00 Uhr, im Bürgermeister-Stroof-Haus in Vilich.

Jedermann ist eingeladen, seine Fragen loszuwerden.
Der Eintritt ist frei; Spenden für die Vereinsarbeit sind willkommen.
Im Anschluss lädt der Verein wie üblich auf ein Glas Wein.

Einladung zum Stroof-Kolleg im April 2025

13.04.2025: StroofKINO „Drinnen Gemütlichkeit, draußen nur Kännchen!“

13.04.2025: StroofKINO „Drinnen Gemütlichkeit, draußen nur Kännchen!“

StroofKINO April 2025

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt herzlich zum
StroofKINO April 2025 ein.

„Drinnen Gemütlichkeit, draußen nur Kännchen!“

Ein Film von Filmemacher Georg Divossen

Vorführung im Rahmen des STROOF-Kinos im Bürgermeister-Stroof-Haus, Adelheidisstraße 3, Beuel-Vilich

Am 13. April 2025 jeweils um 15:30 Uhr und um 17:00 Uhr – Eintritt frei

„Drinnen Gemütlichkeit, draußen nur Kännchen!“, heißt der Film des Bonner
Filmemacher Georg Divossen, der dann – vor Jahren – im Laufe der Dreharbeiten
auch die Idee zur gleichnamigen und extrem erfolgreichen Ausstellung im
Stadtmuseum Bonn entwickelte.

Es geht um mehr als 170 Jahre Bonner Café-Kultur.
Das Bonner Konditorenhandwerk dagegen ist viel älter. Bonn war die
Residenzstadt der Kölner Kurfürsten, und diese waren die ersten, die sich solch
exotische Produkte wie Kaffee, Kakao, Tee, aber auch Mandeln, Zucker, Zitronen
oder Pommeranzen leisten konnten. 1760 war Giacomo Casanova in Bonn, und
sein Gastgeber, der Kurfürst Clemens August, ließ ihm zum Frühstück Zuckerzeug
und süßes Gebäck servieren.
1793 öffnete dann das erste Kaffeehaus in Bonn. Im Vergleich zu anderen Städten
war Bonn mit seinem ersten Kaffeehaus recht spät, in Instanbul gab es um 1570
schon mehr als 600 Kaffeehäuser.
Kaffeehäuser waren die Domäne der Männer, die sich dort nicht nur zum Kaffee,
sondern auch zum Gespräch trafen. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstand in
Bonn das erste Café, wie wir es heute kennen – und erstmal konnten nun auch
Frauen alleine und in aller Öffentlichkeit ausgehen, ohne ihren guten Ruf aufs
Spiel zu setzen.
Bonn galt in der Kaiserzeit als Beamten- und Penionärsstadt mit einem
dementsprechend betuchten Publikum. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählte man fast 70 Cafés alleine in der Bonner Innenstadt, oft drei, vier oder fünf auf einer Straße und in unmittelbarer Nachbarschaft.
Gehandelt wurde der Kaffee in Kolonialwarenläden. Die Patentante Ludwig van
Beethovens betrieb einen solchen Laden, und durch sie dürfte Ludwig den Kaffee
kennen und schätzen gelernt haben. In einer Bleistiftnotiz beschreibt er sogar
ausführlich die Funktionsweise seiner eigenen Kaffeemaschine und erklärt eine
Menge von 60 Kaffeebohnen pro Tasse als notwendig.

Bonner Zeitzeugen erinnern sich in dem Film von Georg Divossen geradezu
liebevoll an die Namen jener längst vergangenen Café-Institutionen wie etwa dem
Café Krimmling, dem Café Dahmen oder dem Café Rittershaus. Im Film erzählen
sie zahlreiche Anekdoten und berichten von prominenten Gästen, etwa von
Ludwig Erhardt und seinem Faible für Nougat- und Marzipanpralinen, oder die
Geschichte der sparsamen Frau Lübke. Helmut Kohl, Willy Brandt oder Curt
Jürgens waren berühmte Gäste der Bonner Cafés.

 

Bitte beachten: Unser Platzangebot ist begrenzt.

Die Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten aber um eine Spende für den Verein.

Download Einladung zum Stroofkino am 13.04.2025 als pdf