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Autor: Redaktionsteam

Ohne Stroof nichts los – Ausstellungseröffnung am 13. Juli 2025

Ohne Stroof nichts los – Ausstellungseröffnung am 13. Juli 2025

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt herzlich zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, dem 13. Juli 2025, um 16 Uhr ein

Ohne Stroof nichts los!
Oder: Was hat so ein Landbürgermeister vor 200 Jahren eigentlich gemacht?

Ausstellung des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn-Rechtsrheinisch zum 200. Todestag im Bürgermeister-Stroof-Haus, Adelheidisstraße 3, Bonn-Beuel-Vilich

Ausstellungseröffnung am Sonntag, dem 13. Juli 2025, um 16 Uhr

Die neue Ausstellung im Stroof-Haus stellt eine Frage, die durch glückliche Umstände besonders gut beantwortet werden kann. Es haben nämlich rund 9000 Berichte des Bürgermeister Stroof die Zeitläufte überlebt, handschriftliche Protokolle, die Stroof an seine Vorgesetzten geschrieben hat.

Diese Berichte zu lesen, ist durchaus eine Herausforderung. Denn sie wurden zwar vor Jahren von Johannes Bücher in die heute geläufige Druckschrift übertragen. Geblieben ist aber die barock-verschnörkelte Ausdrucksweise Stroofs.

Wie aber macht man aus dieser Menge an Schriftmaterial eine Ausstellung?

Der Ausstellungsmacher Georg Divossen, Vorstandsmitglied des Denkmal- und Geschichtsvereins, hat rund 100 Berichte ausgewählt, die einen breiten und interessanten (und kuriosen) Überblick über Stroofs Schaffen bieten sollen. Diese wurden zwar in der Stroofschen Diktion belassen, aber radikal gekürzt. Und sie wurden mit passendem Bildmaterial ergänzt, um so auch eine optisch interessante Ausstellung zum Schmökern und Schauen zu gestalten.

Da geht es um klassische Polizeiaufgaben (mit Bild einer altertümlichen Handschelle aus dem Bestand des Stroofhauses). Es geht um Berichte von betrunkenen Lehrern, betrügerischen Kranken, um Schmuggel von Salz und Tabak, um Mäuseplagen und ihre rigorose Bekämpfung (mit pfundweise Arsen). Es geht um desertierende Soldaten, um Hochwasser und nervige Gierpontenbetreiber, um Gaunereien auf Pützchens Markt – und: um den Mörder Moll, der seine Stiefmutter ermordete und nach stroofscher Detektivarbeit schließlich zur Freude der Beueler Bevölkerung auf der Guillotine landete.

Also: Einiges los in der Bürgermeisterei des Leonhard Stroof!

Bitte beachten: Unser Platzangebot ist begrenzt.

Die Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten aber um eine Spende für den Verein.

Einladung zur Ausstellungseröffnung

Festprogramm zum 200. Todestag von Bürgermeister Leonard Stroof

Festprogramm zum 200. Todestag von Bürgermeister Leonard Stroof

Leonhard Stroof war der erste Bürgermeister der Gemeinde Vilich, der späteren Stadt Beuel. Er lebte von 1757 bis 1825 und verbrachte fast 50 Jahre seiner Lebenszeit im Staatsdienst für Vilich (Beuel).

Zunächst Lehrer und Küster, später Verwaltungsmitarbeiter, wurde er 1809 zum „Munizipaldirektor“ der 1808 von Napoleon begründeten „Munizipalität Vilich“ im französisch dominierten Großherzogtum Berg bestellt. Er hielt dieses Amt auch in der sich 1815 anschließenden preußischen Zeit bei. Sein Amts- und Wohnhaus war das heutige „Bürgermeister-Stroof-Haus“ in Vilich, in dem der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch sein Andenken pflegt. Erst mit dem dritten seiner Nachfolger, Friedrich Breuer (1891-1921), wurde die Gemeindeverwaltung von Vilich nach Beuel verlegt.

Am 19. Juni dieses Jahres ist Leonhard Stroofs 200. Todestag. Aus diesem Anlass wird es bis Ende Juli eine ganze Reihe von Gedenkveranstaltungen geben, die meisten in Vilich, auch eine Matinée der Stadt Bonn im Beueler Rathaus.

Hier das komplette Festprogramm!

27.05.2025: StroofKolleg Mai 2025 als STROOF ON TOUR

27.05.2025: StroofKolleg Mai 2025 als STROOF ON TOUR

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt ein zum

Besuch des Brückenhofmuseums in Oberdollendorf 

am Dienstag, dem 27. Mai 2025 um 18:00 Uhr

in Königswinter-Oberdollendorf, Bachstraße 93

Der Heimatverein Oberdollendorf nennt den Brückenhof das „etwas andere Museum“. Was anders ist, wollen wir in einer kleinen Exkursion erkunden.

Der Brückenhof wurde 1540 erstmalig als Rennenberger Hof urkundlich erwähnt. Mitte des 17. Jahrhunderts wurde der Brückenhof als Hofanlage mit Torbau und Kelterhaus errichtet. Er war einst über eine Brücke zugänglich, als der Mühlenbach – früher hieß er Feldbach – noch in einem offenen Lauf durch die Bachstraße führte.

Die heutigen Gebäude lassen noch deutlich die charakteristischen Formen eines früher sogenannten rheinisch-fränkischen Weingutshofes erkennen, der wohl in Mischwirtschaft – Weinbau und Feldwirtschaft – betrieben wurde.

Das Museum wurde 1991 eröffnet. Heute gehören zur Dauerausstellung eine Kücheneinrichtung des frühen 20. Jahrhunderts und eine komplett eingerichtete Schuhmacherwerkstatt. Im Dachgeschoss findet der Besucher die ,,Modellanlage Weilberg“, die den Verlauf der Heisterbacher Talbahn „lebendig“ werden lässt. Zusätzlich sind Exponate zu den Themen Steinmetz, Steinbruch, Schreiner, Zimmermann und Küfer ausgestellt.

Die aktuelle Sonderausstellung: „Die Freihöfe von Oberdollendorf“ dokumentiert die Entstehung des Ortes.

Für den kostenfreien Besuch des Brückenhofmuseums am 27. Mai 2025 um 18 Uhr nutzen Sie bitte den öffentlichen Nahverkehr, Linie 66. Parkplätze können in den umliegenden Straßen gefunden werden. Leider sind dienstags alle Weinhäuser in ODD geschlossen. Ob wir nach dem Besuch z.B. nach Niederdollendorf zum „Weinhaus am Rhein“ ausweichen, entscheiden wir vor Ort.

Einladung Stroof on Tour

11.05.2025: StroofKINO „Die besten Bonner Jahre – Beethoven und die Aufklärung am Rhein“

11.05.2025: StroofKINO „Die besten Bonner Jahre – Beethoven und die Aufklärung am Rhein“

StroofKINO Mai 2025

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt herzlich zum
StroofKINO am 11. Mai 2025 ein.

„Die besten Bonner Jahre – Beethoven und die Aufklärung am Rhein“

Ein Film von Georg Divossen
55 min Laufzeit

Den Filmemacher Georg Divossen interessiert das Bonn des Kurfürsten Max Franz. Dessen Begeisterung für die Ideale der Aufklärung brachte Bonn zu einer letzten kulturellen und politischen Blüte. In dieser Zeit wuchs Ludwig van Beethoven auf, und Divossen hat mit 14 Darstellerinnen und Darstellern Szenen aus dem Bonn der Zeit Beethovens nachempfunden.
Eine neue gebildete Mittelschicht diskutierte in den Salons Ideen der Gleichheit, Toleranz
und freien Entfaltung der Persönlichkeit – und gerade diese Forderungen nach Freiheit und politischer Gleichberechtigung prägten Ludwig für sein gesamtes Leben. Doch die Gleichheit galt eben nicht für alle. Frauen konnten kaum von aufklärerischen Visionen profitieren, und dem dritten Stand ging es weiterhin schlecht.
Uns als Denkmal- und Geschichtsverein, der das Erbe Leonhard Stroofs pflegt, interessiert
Beethoven natürlich noch aus einem anderen Grund: Beethoven hat in der Vilicher Kirche
auf der Orgel gespielt. Und wer hat ihm die Kirche aufgeschlossen? Kein Geringerer als der Küster – und das war damals, bevor er Bürgermeister wurde, Leonhard Stroof.

Filmvorführung anläßlich unserer Veranstaltungsreihe StroofKINO am 11. Mai 2025, um
15.30 Uhr und um 17 Uhr. Bitte beachten Sie unser begrenztes Platzangebot.

Bürgermeister Stroof Haus, Adelheidisstraße 3, Bonn Beuel-Vilich
Der Eintritt ist frei, Spenden für die Vereinsarbeit sind willkommen.

Einladung StroofKINO Mai 2025

29.04.2025: StroofKOLLEG „Ein Schnelldurchlauf durch Beuels Geschichte“

29.04.2025: StroofKOLLEG „Ein Schnelldurchlauf durch Beuels Geschichte“

StroofKolleg April 2025

Der Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt zum StroofKolleg ein am
Dienstag, den 29. April 2025 um 18:00 Uhr
im Bürgermeister-Stroof-Haus in Vilich, Adelheidisstr. 3

Ein Schnelldurchlauf durch Beuels Geschichte

Fragestunde mit Carl J. Bachem

Waren die Oberkasseler Eiszeitmenschen unsere ersten Bewohner? Wer hat bei der Beueler Römerschlacht gesiegt? Wie alt sind eigentlich unsere Dörfer? Haben dort die Merowinger gewohnt, von denen in den letzten 20 Jahren über 1000 Grabstätten aufgefunden wurden? Wo übernachtete der König, als er 921 zu Besuch bei uns war, um einen europäischen Friedensvertrag zu schließen? Ist Vilichs Kloster wirklich älter als die von Siegburg und Heisterbach? Warum der Name Kaiser-Konrad-Straße? Liegt bei
uns wirklich ein deutscher Reichskanzler begraben? Warum war Napoleon auf dem Finken- und nicht auf dem Venusberg?
Wie erklärt es sich, dass die Bergheimer Fischer seit 1000 Jahren in Adelheids „Pützchen“ angeln dürfen? Hat Beethoven in Vilich die Orgel gespielt? Warum ist Oberkassel der Geburtsort von Gottfried Kinkel, und warum musste Heinrich Heine zu Bürgermeister Stroof nach Vilich kommen? Warum liegt Bonns jüdischer Friedhof in Beuel und ein evangelischer Pfarrfriedhof in Holzlar?
Wieso fängt die Bonner Industriegeschichte rechtsrheinisch an? Waren die Beueler „Wiever“ fromme Frauen? Hat unsere Schillerstraße einen anderen Namensträger als alle Schillerstraßen in der Welt?
Warum hat Geislar keine Schule und Ramersdorf keine Kirche? Entspricht die Bröckemännchen-Story eigentlich der Wahrheit? Wieso ist im Beueler Wappen ein Stern zu wenig? Warum wird die Beueler Seite von den Bonnern „schääl“ angesehen . . . und dennoch geliebt?
Solche Fragen und alle denkbaren mehr sollen im nächsten StroofKolleg des Denkmal- und Geschichtsvereins Bonn-Rechtsrheinisch ihre Antwort finden. Dort wird der Vereinsvorsitzende Carl J. Bachem in einem Schnelldurchlauf die Geschichte des rechtsrheinischen Bonn behandeln – und dabei auf alle Fragen aus dem Auditorium eingehen. „Was ich schon immer wissen wollte . . . “ Kein akademischer
Vortrag, sondern Historie für Jedermann. Ein buntes Mosaik von Beueler Geschichtsthemen, Einzelaspekte im größeren Zusammenhang gesehen.

Das StroofKolleg ist wie immer am letzten Dienstag im Monat, also am kommenden Dienstag, dem 29. April 2025, um 18.00 Uhr, im Bürgermeister-Stroof-Haus in Vilich.

Jedermann ist eingeladen, seine Fragen loszuwerden.
Der Eintritt ist frei; Spenden für die Vereinsarbeit sind willkommen.
Im Anschluss lädt der Verein wie üblich auf ein Glas Wein.

Einladung zum Stroof-Kolleg im April 2025

13.04.2025: StroofKINO „Drinnen Gemütlichkeit, draußen nur Kännchen!“

13.04.2025: StroofKINO „Drinnen Gemütlichkeit, draußen nur Kännchen!“

StroofKINO April 2025

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt herzlich zum
StroofKINO April 2025 ein.

„Drinnen Gemütlichkeit, draußen nur Kännchen!“

Ein Film von Filmemacher Georg Divossen

Vorführung im Rahmen des STROOF-Kinos im Bürgermeister-Stroof-Haus, Adelheidisstraße 3, Beuel-Vilich

Am 13. April 2025 jeweils um 15:30 Uhr und um 17:00 Uhr – Eintritt frei

„Drinnen Gemütlichkeit, draußen nur Kännchen!“, heißt der Film des Bonner
Filmemacher Georg Divossen, der dann – vor Jahren – im Laufe der Dreharbeiten
auch die Idee zur gleichnamigen und extrem erfolgreichen Ausstellung im
Stadtmuseum Bonn entwickelte.

Es geht um mehr als 170 Jahre Bonner Café-Kultur.
Das Bonner Konditorenhandwerk dagegen ist viel älter. Bonn war die
Residenzstadt der Kölner Kurfürsten, und diese waren die ersten, die sich solch
exotische Produkte wie Kaffee, Kakao, Tee, aber auch Mandeln, Zucker, Zitronen
oder Pommeranzen leisten konnten. 1760 war Giacomo Casanova in Bonn, und
sein Gastgeber, der Kurfürst Clemens August, ließ ihm zum Frühstück Zuckerzeug
und süßes Gebäck servieren.
1793 öffnete dann das erste Kaffeehaus in Bonn. Im Vergleich zu anderen Städten
war Bonn mit seinem ersten Kaffeehaus recht spät, in Instanbul gab es um 1570
schon mehr als 600 Kaffeehäuser.
Kaffeehäuser waren die Domäne der Männer, die sich dort nicht nur zum Kaffee,
sondern auch zum Gespräch trafen. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstand in
Bonn das erste Café, wie wir es heute kennen – und erstmal konnten nun auch
Frauen alleine und in aller Öffentlichkeit ausgehen, ohne ihren guten Ruf aufs
Spiel zu setzen.
Bonn galt in der Kaiserzeit als Beamten- und Penionärsstadt mit einem
dementsprechend betuchten Publikum. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zählte man fast 70 Cafés alleine in der Bonner Innenstadt, oft drei, vier oder fünf auf einer Straße und in unmittelbarer Nachbarschaft.
Gehandelt wurde der Kaffee in Kolonialwarenläden. Die Patentante Ludwig van
Beethovens betrieb einen solchen Laden, und durch sie dürfte Ludwig den Kaffee
kennen und schätzen gelernt haben. In einer Bleistiftnotiz beschreibt er sogar
ausführlich die Funktionsweise seiner eigenen Kaffeemaschine und erklärt eine
Menge von 60 Kaffeebohnen pro Tasse als notwendig.

Bonner Zeitzeugen erinnern sich in dem Film von Georg Divossen geradezu
liebevoll an die Namen jener längst vergangenen Café-Institutionen wie etwa dem
Café Krimmling, dem Café Dahmen oder dem Café Rittershaus. Im Film erzählen
sie zahlreiche Anekdoten und berichten von prominenten Gästen, etwa von
Ludwig Erhardt und seinem Faible für Nougat- und Marzipanpralinen, oder die
Geschichte der sparsamen Frau Lübke. Helmut Kohl, Willy Brandt oder Curt
Jürgens waren berühmte Gäste der Bonner Cafés.

 

Bitte beachten: Unser Platzangebot ist begrenzt.

Die Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten aber um eine Spende für den Verein.

Download Einladung zum Stroofkino am 13.04.2025 als pdf

25.03.2025: StroofKOLLEG „Reformation und Gegenreformation“

25.03.2025: StroofKOLLEG „Reformation und Gegenreformation“

StroofKolleg  März 2025

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt herzlich zum  StroofKolleg März 2025 ein. Diesmal geht es um einen Vortrag zu

Reformation und Gegenreformation von Dr. Thomas P. Becker, Bonn

Dienstag, den 25. März 2025 um 18:00 Uhr im Bürgermeister-Stroof-Haus in Vilich, Adelheidisstr. 3

Reformation, Gegenreformation und katholische Reform zwischen Rhein und Sieg

Das einschneidende Ereignis der Reformation, aber auch die Bemühungen der katholischen Kirche, auf die Herausforderungen durch die Reformatoren in geeigneter Weise zu antworten, wird auch im Rheinland immer wieder nur mit Blick auf die größeren Städte wie Köln, Neuss, Düsseldorf oder Bonn betrachtet. Der Landeshistoriker Dr. Thomas Becker lenkt dagegen den Blick auf die kleinen Dörfer und Weiler rechts des Rheins zwischen Bonn und Siegburg und fragt nach den Auswirkungen der Reformation, aber auch nach den innerkirchlichen Reformbemühungen der sogenannten katholischen Reform in Orten wie Niederdollendorf, Vilich oder Menden im heutigen Sankt Augustin. Wie und wo hat sich das katholische Gemeindeleben in den rechtsrheinischen Ortschaften der erneuerten katholischen Konfession angenähert, und wo haben sich Widerstände gegen das Reformprogramm gebildet, die bis zum Ende des 18. Jahrhunderts nicht überwunden werden konnten? Der Vortrag widmet sich dabei nicht nur kirchlichen Fragen wie dem Verhalten der Pfarrer oder der Gemeindemitglieder bei religiösen Veranstaltungen, sondern schaut auch auf das Alltagsleben oder das Brauchtum der dörflichen Gemeinschaften in der Frühen Neuzeit.
Dr. Thomas Becker war von 1995 bis 2023 Leiter des Archivs der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und des Bonner Universitätsmuseums. Über mehr als 20 Jahre hatte er am Lehrstuhl für rheinische Landesgeschichte der Universität Bonn einen Lehrauftrag für rheinische Landesgeschichte der Frühen Neuzeit und für Universitätsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.

Der Eintritt ist frei; um Spenden für Vereinszwecke wird gebeten.

Download Einladung zum Stroofkolleg am 25.03.2025 als pdf

März Anno 1945: Das Kriegsende im rechtsrheinischen Bonn

März Anno 1945: Das Kriegsende im rechtsrheinischen Bonn

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch hat mit dem Heft Nr. 6 im Jahr 2005 Zeitzeugenberichte zum Kriegsende im rechtsrheinischen Bonn nach 60 Jahren herausgegeben. Dieses Gemeinschaftswerk möge auch nach nunmehr 80 Jahren ein Beitrag gegen das Vergessen sein, gibt es doch die Geschehnisse im März 1945 in Oberkassel, Vilich, Pützchen und Bechlinghoven, Vilich-Müldorf und Schwarzrheindorf, Ramersdorf und Küdinghoven, Geislar wie auch in Holzlar und Roleber anhand von persönlichen Erlebnissen wieder.

Vereinsedition „Beiträge zu Denkmal und Geschichte im Rechtsrheinischen Bonn“
Klassisches Buchformat, orangefarbiger Serien-Einband, kartoniert.
Alle Bände dieser Reihe kosten einheitlich je 9,50 Euro.

Zu erwerben im Bürgermeister-Stroof-Haus, Adelheidisstraße 3, 53225 Bonn-Vilich

Heft 6
Das Kriegsende im rechtsrheinischen Bonn
Zeitzeugenberichte nach 60 Jahren
Carl J. Bachem und Hans P. Müller (Hrsg.) – mit Beiträgen von H. Vogt und R. Schlette
2005. 2. Aufl. 2005, 192 Seiten, 65 Abbildungen – ISBN 3-00-016223-2

Weitere Bände finden Sie hier.

09.03.2025: StroofKINO „Die Industrie-Pioniere Bleibtreu und der Kohlebergbau bei Beuel“

09.03.2025: StroofKINO „Die Industrie-Pioniere Bleibtreu und der Kohlebergbau bei Beuel“

StroofKINO März 2025

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt herzlich zum
StroofKINO März 2025 ein.

„Die Industrie-Pioniere Bleibtreu und der Kohlebergbau bei Beuel“

Auf den Spuren der Alaun-Industrie auf Ennert und Hardt

Ein Film von Georg Divossen

Vorführung im Rahmen des STROOF-Kinos im Bürgermeister-Stroof-Haus, Adelheidisstraße 3, Beuel-Vilich

9. März 2025 um 16 Uhr – Eintritt frei

Beuel war – anders als Bonn – schon früh durch seine Industrie geprägt, doch wussten Sie, dass die Ursprünge bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurückreichen – in eine Zeit, als es noch keine Elektrizität, keine Eisenbahn und keine Dampfmaschinen gab? Die Industrie-Pioniere Bleibtreu wollten auf dem Ennert und dem Holtorfer Plateau Braunkohle schürfen – sie fanden Alaun und bauten die größten Alaunfabriken im damaligen Preußischen Staat.

Viel ist von diesen Wurzeln der Beueler – man kann sogar sagen „Bonner“ – Industrie nicht mehr zu entdecken. Die Ruinen liegen heute teils gut versteckt mitten im Wald. Und dann sind da noch die Felder, die merkwürdige Wellen schlagen ….

Der Filmemacher Georg Divossen, der sich seit vielen Jahren mit der Bonner Stadtgeschichte befasst, ist in seinem Film auf Spurensuche gegangen, zeigt Verstecktes und Verborgenes und erzählt die Geschichte der Bleibtreus, ihres Braunkohlebergbaus und ihrer Alaunfabrikation.

Zu Wort kommen aber vor allen Dingen jene, die sich vor Ort seit Jahrzehnten mit dem Thema fachlich befassen: Horst Wolfgarten, Carl Jakob Bachem, Heinrich Gerwing, Edith Hoschützy geb. Bleibtreu, Jürgen Fuchs, Joachim Kuboth und H.P. Müller.

Der Film ist ein kurzweiliger Ausflug in die Beueler Vergangenheit und ein Streifzug über das Holtorfer Plateau und den Ennert mit dem Ziel, den Blick des Zuschauers zu schärfen für die letzten noch vorhandenen industriehistorischen Spuren mitten in der Natur.

Bitte beachten: Unser Platzangebot ist begrenzt.

Die Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten aber um eine Spende für den Verein.

 

Download Einladung zum Stroofkino am 09.03.2025 als pdf

Beueler Maler Helmut Degenhard

Beueler Maler Helmut Degenhard

Aufruf zum 100. Geburtstag des Beueler Malers Helmut Degenhard

Der Denkmal- und Geschichtsverein wird ein Buch über das Werk und Wirken des Beueler Malers Helmut Degenhard herausgeben.

Wer Informationen über den Künstler beisteuern möchte oder bislang unbekannte Bilder, die sich in Privatbesitz befinden, zeigen möchte, möge sich an den Verein per E-Mail an denkmalverein.bonn@t-online.de wenden oder über ☏ 0228/42 21 46 64 (Anrufbeantworter). Das Buch soll zu Ostern erscheinen.

10.03.2025: Hinweis auf Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

10.03.2025: Hinweis auf Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch weist auf folgende Veranstaltung hin:

 

Umnutzungsmöglichkeiten von sakralen Gebäuden

Das Ortskuratorium Bonn/Rhein-Sieg lädt am 10. März 2025 zu einem Vortrag ein

Das Ortskuratorium Bonn/Rhein-Sieg der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) lädt am Montag, den 10. März 2025 um 19.00 Uhr in den Raum 1.11 der VHS Bonn im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1 in 53111 Bonn zu dem Vortrag „Umnutzungsmöglichkeiten von sakralen Gebäuden“ ein.

Es referiert Jan Ermel, Mitarbeiter der DenkmalAkademie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD). Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz wird gebeten.

Viele Sakralbauten werden bereits nicht mehr genutzt und stehen leer. Über 500 Kirchen wurden allein in den letzten Jahren entweiht. Viele weitere werden in der nahen Zukunft zur Disposition stehen. Die Gefahr eines Totalverlusts ist unter Umständen hoch.

Welcher nachhaltige und denkmalverträgliche Weg kann begangen werden, um sakrale Bausubstanz zu erhalten und neu zu nutzen? Welche Nachnutzungsoptionen sind auch unter den Aspekten Nachhaltigkeit und Denkmalverträglichkeit denkbar und wo sind die Grenzen der Umsetzbarkeit erreicht? Fragen wie diese werden in dem Vortrag erörtert und beantwortet.

09.02.2025: StroofKINO „Rheinische Mundart – Bönnsche Tön“

09.02.2025: StroofKINO „Rheinische Mundart – Bönnsche Tön“

StroofKINO Februar 2025

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e.V. lädt herzlich zum
StroofKINO Februar 2025 ein.

Filmvorführung:
Rheinische Mundart – Bönnsche Tön
Do jeht de et Hötche fleje

Sonntag, 9. Februar 2025, 16:00 Uhr im Bürgermeister Stroof Haus, Adelheidisstraße 3, Beuel-Vilich

Die Rheinische Mundart – sprich unser rheinisches Platt – bereichert die Sprache ungemein. Viele Wörter sucht man im Hochdeutschen nämlich vergebens.
Nur ein Beispiel: Für die Stachelbeeren kennen die Rheinländer rund 100 verschiedene Bezeichnungen, im Bönnschen z.B. Krükele.

Wir haben in dem Film zahlreiche Alltagsbegriffe aus dem rheinischen Platt zusammengetragen, erklären diese Alltagsbegriffe in Wort und Bild, übersetzen sie und erzählen dazu auch die ein oder andere Anekdote oder einen guten Witz.
Da geht es um Plüschprumme oder Dressprümmsche, um Erbele, Bromele und Jansdruuve, um Werkzeuge wie Kaasch oder Schacherlier, natürlich um Hötche wie der Bibi oder et Kapotthötche, um Muckefuck oder französische Einsprengsel wie Trottewar oder Paraplü.
Viele Bönnsche Bürger, aber auch solche aus den anderen Ortsteilen, kommen zu Wort – und das oft in schönstem Platt.

Doch keine Angst: Auch der Nichtrheinländer oder Neubürger kann alles verstehen, denn der Film ist hochdeutsch untertitelt. Alle Begriffe werden in Bildern erklärt.

Wann: Sonntag, 9. Februar 2025, 16:00 Uhr
Wo: Bürgermeister Stroof Haus, Adelheidisstraße 3, Beuel-Vilich

Bitte beachten: Unser Platzangebot ist begrenzt.

Die Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten aber um eine Spende für den Verein.

 

Download Einladung zum Stroofkino am 09.02.2025 als pdf