28. Oktober 2025: Stroofkolleg Lord Byron, der Rhein und der Drachenfels

28. Oktober 2025: Stroofkolleg Lord Byron, der Rhein und der Drachenfels

StroofKolleg im Oktober 2025

Der Denkmal- und Geschichtsverein Bonn-Rechtsrheinisch e. V. lädt zum StroofKolleg ein am Dienstag, 28. Oktober 2025, 18:00 Uhr im Bürgermeister-Stroof-Haus Adelheidisstr. 3 in Bonn-Vilich

Lord Byron, der Rhein und der Drachenfels
Vortrag von Elmar Scheuren

Der englische Dichter Lord George Gordon Noel, 6. Lord Byron (1788-1824) zählte zu den
schillernden Persönlichkeiten seiner Zeit. Seine Versdichtungen und -erzählungen genossen
europaweite Popularität. Vor allem deren intensive Emotionalität und Melancholie trafen den
Geschmack der Zeit. Dabei hatte der Autor nebenbei – im wahrsten Sinne im Vorüberfahren – mit einem vierstrophigen Gedicht auch dem Drachenfels ein literarisches Denkmal gesetzt, das jahrzehntelang dessen weit überregionale Bekanntheit beflügelte.

Nicht nur seine Werke, sondern auch das bewegte Leben des englischen Lords lieferte reichlichen Stoff für intensive gesellschaftliche Resonanz. Bereits 1816 hatte er, von Skandalen getrieben, sein Heimatland verlassen und lebte fortan überwiegend in Italien. Im Alter von nur 36 Jahren starb er in Griechenland, wo er den Freiheitskampf der Griechen unterstützen wollte. Auch diese Begleitumstände förderten die große Anteilnahme, die über Großbritannien hinaus einen regelrechten Personenkult auslöste.

Ausgehend von seiner Rhein- und Drachenfels-Rezeption und mit einem Überblick über die wichtigsten Lebensstationen Byrons will der Vortrag einen Einblick in zeitgenössische Wertvorstellungen und Modeerscheinungen geben, die trotz des großen zeitlichen Abstands bis heute fortwirken.

Beachten Sie bitte unser beschränktes Platzangebot.
Zum Ausklang erfolgt die Einladung „auf ein Glas Wein“.
Der Eintritt ist frei; um Spenden für Vereinszwecke wird gebeten.

Einladung

Bildnachweis: Siebengebirgsmuseum George Gordon Noel Lord Byron (1788-1824) Frontispiz aus: The Complete Works of Lord Byron, Paris 1842
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